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Jordanien

Helvetas ist seit 2022 in Jordanien tätig – einem Land, indem der Klimawandel sich insbesondere in einer grossen Wasserknappheit bemerkbar macht. Wir unterstützen Kleinbäuer:innen und ganz besonders Frauen dabei, ein sicheres Einkommen zu haben.
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  • Hauptstadt
    Amman
  • Fläche
    89'342 km²
  • Armutsrate*
    16% der Bevölkerung leben unter der Armutsschwelle von 1.90$ pro Tag
  • UN-ENTWICKLUNGSINDEX*
    Platz 102 von 193
  • Einwohnerzahl
    11'200'000'000
  • Unterstützte Personen pro Jahr
    800
  • Thematische Schwerpunkte
    Ernährung
    Wasser, Ernährung und Klima
    Klimawandel und Katastrophenvorsorge
    Berufsbildung
    Landwirtschaft und Ernährung
    Entwicklung von nachhaltigen Marktsystemen
* Quelle: UN Data

Ein Grossteil Jordaniens ist Wüste, es regnet nur wenig übers Jahr. Die extreme Hitze, langanhaltende Dürren und die damit verbundene Wasserknappheit stellen eine grosse Belastung für die Bevölkerung und die Regierung Jordaniens dar. Im Nordwesten des Landes werden im Sommer 33 Grad gemessen, und auch nachts fällt das Thermometer nur selten unter 20 Grad Celsius. Die steigenden Temperaturen verlangen nach immer mehr Wasser, und Wasserknappheit wird zur potenziellen Quelle für Konflikte und Instabilität in der Region.

Die Coronakrise hat die Lage für die Menschen in Jordanien zusätzlich verschärft; der Hunger wuchs und mit ihm die Arbeit in prekären Jobs. Die Arbeitslosenquote liegt durchschnittlich bei 22,6 Prozent. Frauen und Jugendliche sind davon besonders betroffen. Fast ein Drittel aller Frauen und fast die Hälfte aller Jugendlichen sind derzeit arbeitslos (29,4 Prozent resp. 46,1 Prozent bei den unter 25-Jährigen, Stand 2022). 

Infolge des Bürgerkriegs im Nachbarland Syrien leben zudem derzeit eine grosse Zahl syrischer Geflüchteter in Jordanien. Es handelt sich um eine der grössten humanitären Krisen weltweit. Gemäss UNHCR sind dies knapp 700’000 Personen (Stand 2022). Ihre Jobmöglichkeiten als Geflüchtete sind nur begrenzt, die besten Aussichten finden sich für sie in der Landwirtschaft.

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Teilansicht des Toten Meeres, dessen Wasserstand aufgrund einer schweren Dürre dramatisch sinkt. Expert:innen sagen, dass Jordanien derzeit von einer der schwersten Dürren in seiner Geschichte heimgesucht wird, aber viele warnen, dass das Schlimmste noch bevorsteht. © KEYSTONE/AFP/KHALIL MAZRAAWI

Kleinbäuer:innen stärken und mit dem Markt verbinden


In einem Projekt im Norden Jordaniens, nahe der syrischen Grenze, begleitet Helvetas verschiedene Massnahmen. Diese fördern die wirtschaftliche Entwicklung der Landwirtschaft. Dadurch können mehr Menschen in der Landwirtschaft Jordaniens arbeiten und ihr Einkommen trotz Klimawandel nicht nur sichern, sondern auch steigern. Nachhaltige Innovationen in der Landwirtschaft und in der Viehzucht und Unterstützung bei der Vermarktung ihrer Produkte sollen Kleinbäue:rinnen eine langfristige Perspektive bieten – besonders Frauen sind angesprochen.

Unsere Tätigkeiten:

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Jordanien Klimaangepasste Landwirtschaft

Jordanische und syrische Bäuerinnen und Bauern stärken

Klimawandel und Katastrophenvorsorge

Jedes Jahr unterstützt Helvetas mehr als eine Million Menschen darin, mit dem Klimawandel umzugehen, Ressourcen nachhaltig zu nutzen und die Natur zu schonen.

Mitsprache und sozialer Zusammenhalt

Viele Frauen und Männer in unseren Partnerländern können weder ihre Grundrechte wahrnehmen noch sich an Entscheidungsprozessen beteiligen.

Wirtschaftliche Entwicklung

Die junge Generation braucht stabile, fair bezahlte Jobs, um den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen. Helvetas fördert Rahmenbedingungen, die allen Menschen wirtschaftliche Chancen eröffnet.