Ein Erdbeben der Stärke 7,7 hat am 28. März die Region Mandalay im Zentrum Myanmars erschüttert und eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Mittlerweile wird von über 1'000 Todesopfern berichtet, Tausende wurden verletzt. Expert:innen befürchten, dass bis zu 10'000 Menschen ums Leben gekommen sein könnten. Unsere Mitarbeitenden vor Ort schildern Szenen von Chaos, Angst und grosser Not.
Das gesamte Ausmass der Katastrophe wird erst allmählich sichtbar. Mehr als die Hälfte aller Häuser ist zerstört, Krankenhäuser sind überfüllt, Brücken unpassierbar, Strassen unbefahrbar. Die Lage bleibt unübersichtlich – ganze Dörfer sind von der Aussenwelt abgeschnitten. Und mittendrin: Menschen, die in wenigen Augenblicken alles verloren haben.
Was macht Helvetas?
Helvetas ist seit vielen Jahren in Myanmar aktiv – auch genau dort, wo jetzt die Not am grössten ist. Gemeinsam mit unseren lokalen Partnerorganisationen stehen wir der notleidenden Bevölkerung in Myanmar bei. Die Menschen benötigen Zugang zu Nahrungsmitteln, Hygienekits, medizinischer Versorgung und Notunterkünften.
Myanmar ist ein armes, von Gewalt gebeuteltes Land. Die Lage der Menschen im Erdbebengebiet ist besonder schlimm: Wo heute Häuser eingestürzt sind, haben gestern noch Kampfhandlungen stattgefunden. Helvetas hat für diese Menschen bereits in den letzten Monaten und Jahren Nothilfe geleistet. Jetzt werden wir unsere Hilfe rasch ausweiten.