Anfanni 2023 | © Simon B. Opladen
Benin

Ausbildung und unternehmerische Inspiration für junge Bäuerinnen und Bauern

© Simon B. Opladen

Die Landwirtschaft, so wie sie seit Generationen betrieben wird, ist für Jugendliche nicht mehr attraktiv. Die Stadt ist der Traumort für viele, doch dort gibt es kaum Arbeit für sie. Helvetas vermittelt jungen Bäuerinnen und Bauern unternehmerischen Geist, neue Ideen und Techniken für den Anbau neuer Produkte, für die Erschliessung neuer Märkte und für eine bessere Nutzung des Bodens.

  • Projektname
    Anfanni – Unternehmen wagen
  • Projektphase
    2021 bis 2023
  • Finanzierung
    Spenden, Beiträge, Deza-Programmbeitrag
  • Thematischer Schwerpunkt
    Wirtschaftliche Entwicklung

Landjugend mit Unternehmergeist

Im Norden Benins haben junge Menschen, vor allem junge Frauen, kaum eine Chance, eine Arbeit zu finden, die es ihnen ermöglicht, sich zu entfalten und selbstständig zu werden. Die Landwirtschaft ist die wichtigste Wirtschaftstätigkeit, aber sie ist oft nicht rentabel und attraktiv genug. Die Nachfrage der städtischen Bevölkerung nach Nahrungsmitteln steigt jedoch, was gute Entwicklungsperspektiven bietet.

Aus diesem Grund ermutigt Helvetas im Rahmen des Projekts «Anfanni – Unternehmen wagen» junge Menschen, über die Subsistenzwirtschaft der Familie hinauszugehen und ein eigenes Unternehmen zu gründen So reagieren sie auf veränderte Konsumgewohnheiten der Kundinnen und Kunden und können neue Produkte anbieten. Um diese Vision zu verwirklichen, muss das Vertrauen der Jugendlichen in die Nutzung der Ressourcen der Region gestärkt werden, und es müssen geeignete, schnelle und praxisorientierte Ausbildungswege angeboten werden.

Anfanni 2023 | © Simon B. Opladen
Junge Menschen erhalten das Know-how, um als Jungunternehmerinnen und -unternehmer erfolgreich zu werden. © Simon B. Opladen
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Anfanni 2023 | © Simon B. Opladen
Wenn Produzentinnen die Ernte weiterverarbeiten, können sie einen höheren Gewinn damit erzielen. © Simon B. Opladen
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Anfanni 2023 | © Simon B. Opladen
In der Landwirtschaft neue Wege gehen, das bringt mehr Einkommen und mehr Stolz auf die eigene Arbeit. © Simon B. Opladen
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© Helvetas/Flurina Rothenberger
Bäuerinnen verkaufen ihr Bio-Gemüse im Abo an städtische Familien – ein Geschäftsmodell mit Zukunft. © Helvetas/Flurina Rothenberger
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Während der ersten Projektphase bildete Helvetas 1'342 Jugendliche in Berufen der Kleintierhaltung (Geflügel- und Schweinezucht) und der Nahrungsmittelverarbeitung aus und begleitete sie dabei.

In der zweiten Phase arbeitet das Projekt daran, die Kompetenzen und Professionalität lokaler Expertinnen und Experten zu stärken. Damit können diese in den verschiedenen Gemeinden Schulungen für Jugendliche anbieten und bessere Dienstleistungen für landwirtschaftliche Betriebe erbringen und dadurch zur lokalen wirtschaftlichen Entwicklung beitragen.

Ein dynamischer Markt ist entscheidend dafür, dass junge Unternehmen gedeihen und ihrerseits Arbeitsplätze schaffen können. Das Projekt setzt auf den Aufbau von Kapazitäten und Möglichkeiten zur Vermarktung von Agrarprodukten durch die Entwicklung von Handelsnetzen und die Nutzung digitaler Plattformen zur Erleichterung der Werbung und des Verkaufs.

© Flurina Rothenberger
Ein Jungbauer zieht Setzlinge neuer Gemüsesorten, die auf dem Markt gefragt sind. © Flurina Rothenberger
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Um unternehmerisches Denken zu lernen drücken die Jungbäuerinnen und Jungbauern die Schulbank. © Flurina Rothenberger
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Die Lernenden eines Ausbildungsgangs mit ihren Unterlagen, Frauen werden besonders berücksichtigt, auch junge Mütter können am Programm teilnehmen. © Flurina Rothenberger
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© Helvetas / Flurina Rothenberger
Die beiden Jungunternehmerinnen verkaufen in ihrem Geschäft alles für den biologischen Gemüseanbau. © Helvetas / Flurina Rothenberger
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Wirtschaftliche Entwicklung

Die junge Generation braucht stabile, fair bezahlte Jobs, um den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen. Helvetas fördert Rahmenbedingungen, die allen Menschen wirtschaftliche Chancen eröffnet.

Wie wir Menschen in Benin unterstützen

Helvetas fokussiert die Arbeit in Benin auf Bildung und berufliche Eingliederung sowie sauberes Trinkwasser und eine bessere sanitäre Infrastruktur.

Stadtbäuerinnen in Benin

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