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Ihre «bessere Weltreise»

Rund um den Globus begegnen Sie Menschen, denen Sie das Wichtigste ermöglichen: den dauerhaften Zugang zu sauberem Wasser. Herzlichen Dank für Ihr Engagement!
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Willkommen in Äthiopien!

Auf Ihrer «besseren Weltreise» machen Sie Halt in Meha Kebele, einem kleinen Dorf im Norden Äthiopiens. Hier lernen Sie Yengusie Nibret und ihre Familie kennen. Tauchen Sie ein in den Alltag der Kleinbauern und erfahren Sie, wie Sie mit Ihrem Engagement das Leben der Menschen zum Besseren wenden.

Das ist Ihre bisherige Reise

Die ersten Sonnenstrahlen erhellen die dürre Landschaft von Meha Kebele, als Sie Yengusie frühmorgens zum Dorfbrunnen begleiten. Die junge Frau füllt ihren Kanister mit frischem Wasser und schultert diesen mit Leichtigkeit.

Auf dem kurzen Weg nach Hause erzählt Ihnen Yengusie: «Früher hatte ich täglich Angst, dass das dreckige Wasser meine Kinder krank machen würde. Zum Glück haben wir heute einen Brunnen im Dorf. Wir sind alle sehr stolz auf ihn. Beim Bau packten alle Frauen und Männer mit an. Die Experten von Helvetas halfen uns dabei, den besten Standort für den Brunnen zu finden und unterstützten uns beim Bauen.»

© Simon B. Opladen | Helvetas
«Der Brunnen bringt nicht nur sauberes Wasser ins Dorf. Er bringt uns Hoffnung.»

Yengusie Nibret, Kleinbäuerin in Äthiopien

Zuhause bereitet Yengusie das Frühstück für ihre Kinder zu. Gestärkt für den Tag gehen sie zur Schule. Als es noch keinen Brunnen im Dorf gab, mussten die Kinder das Wasser aus dem Fluss trinken. Sie litten deshalb häufig unter Bauchweh und Durchfall und fehlten in der Schule.

Dank dem sauberen Trinkwasser bleiben die Kinder heute gesund und verpassen fast keinen Schultag mehr. Besonders die 12-jährige Maritu macht grosse Fortschritte. Ihr Ziel ist es, Medizin zu studieren um als Ärztin den Menschen zu helfen.

Heute benötigt Yengusie viel weniger Zeit zum Wasserholen: Aus dem Brunnen mitten im Dorf sprudelt sauberes Trinkwasser. Das Wasser reicht sogar, um den Garten täglich zu bewässern.
«Bei jedem Schluck Wasser riskierten wir unsere Gesundheit.»

Yengusie Nibret, Kleinbäuerin in Äthiopien

Den Rest des Tages widmet sich Yengusie dem kleinen Stück Gemüse-Acker hinter dem Haus. Seit sie das Wasser nicht mehr vom entfernten Fluss herschleppen muss, kann sie die Pflanzen täglich bewässern. Jetzt gedeiht genügend Gemüse, um die ganze Familie gesund zu ernähren.

In diesem Jahr wachsen die Kartoffeln und grünen Paprika besonders gut. Die Ernte ist so ertragreich, dass Yengusie ein Teil davon auf dem Markt verkaufen kann. Mit dem Geld wird sie ihren Kindern endlich neue Schuhe und Kleider kaufen. Sie blickt voller Zuversicht in die Zukunft: «Der Brunnen ist unsere Quelle der Hoffnung. Und die Chance, unser Leben aus eigener Kraft zu verbessern.»

 

Mit Ihrem Engagement machen Sie die Welt zu einer besseren – zum Beispiel für Familien in Äthiopien.

 

Äthiopien gehört zu den ärmsten Ländern der Welt  und wird regelmässig von Dürren heimgesucht. Trinken, waschen, Vieh tränken oder Felder bewässern – der Kampf ums tägliche Wasser bestimmt das Leben der Menschen. Die prekäre Lage wird sich aufgrund der klimatischen Veränderungen weiter verschärfen. «Die letzten Regenzeiten haben viel zu wenig Wasser gebracht. Heute kommt der Regen oft zur falschen Zeit, manchmal sogar überhaupt nicht», erzählt ein älterer Mann aus Yengusies Dorf.

Gemeinsam mit engagierten Personen wie Ihnen können wir die Wassernot lindern: Denn in Afrika beispielsweise sind erst 5% aller Wasserquellen erschlossen. Doch auch wenn es genug Wasser gibt, bleibt es für die Menschen ohne den Einsatz von speziellen Bohrgeräten und ohne Expertenhilfe oft unerreichbar.

Wollen Sie noch ein wenig länger in Äthiopien bleiben?

Schauen Sie sich hier unser Länderportrait an.