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Zürich - 29. März 2019

Helvetas hilft den Wirbelsturm-Opfern in Mosambik

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Helvetas leistet Nothilfe für die Opfer des Sturms Idai in Mosambik. Gemeinsam mit der Schweizer Entwicklungsorganisation Solidar Suisse unterstützt Helvetas Menschen in ländlichen Gebieten, die besonders unter der Katastrophe leiden. Hunderttausende brauchen dringend sauberes Trinkwasser. Es droht der Ausbruch von Krankheiten wie Cholera.

Die unabhängige Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas unterstützt – zusammen mit der Schweizer Entwicklungsorganisation Solidar Suisse – die Opfer des verheerenden Wirbelsturms Idai, der vor rund zwei Wochen in drei Provinzen in Zentralmosambik gewütet hat. Laut UNO brauchen über zwei Millionen Menschen in Südostafrika humanitäre Hilfe. In Mosambik sind zahlreiche Gebiete nach wie vor nur schwer zugänglich; Häuser und Strassen sind komplett zerstört, das Wasser läuft nur langsam ab. Das Risiko steigt, dass sich durch Wasser übertragbare, lebensgefährliche Krankheiten verbreiten, so zum Beispiel Cholera.

Sauberes Trinkwasser ist jetzt das Wichtigste

«Die Lage ist katastrophal, Hunderttausende von Menschen – darunter zahlreiche Kinder – sind akut von Hunger bedroht, aber auch von Krankheiten», sagt Jürg Merz, Landesdirektor von Helvetas Mosambik, und ergänzt: «Sauberes Trinkwasser ist jetzt das Allerwichtigste.» Er ist soeben zurückgekehrt von einer Reise in die stark betroffenen Gebiete in der Nähe von Chimoio. «Die öffentliche Infrastruktur wurde stark beschädigt, viele Häuser und Lagerhallen sind ohne Dächer, und die kurz bevorstehende Ernte ist nahezu komplett zerstört.» Dies bedeute, dass die Menschen auch mittelfristig von Hunger bedroht seien.

Helvetas und Solidar Suisse bündeln ihre Kräfte und leisten gemeinsam dringende Nothilfe. Diese wird vor Ort mit dem Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (SKH) und der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit (DEZA) koordiniert.

In abgelegenen, ländlichen Gebieten helfen Helvetas und Solidar Suisse, die verschmutzten Brunnen zu säubern, die Trinkwasserversorgung zu reparieren und Wasser zu desinfizieren, damit sich keine Seuchen ausbreiten können. Ausserdem wird unter Hochdruck dafür gesorgt, dass Latrinen gebaut werden und die Abwasser nicht Trinkwasser verseuchen.

Rasche Hilfe dank langjähriger Vernetzung

Helvetas setzt sich seit vierzig Jahren für eine bessere Wasserversorgung und den Latrinenbau in Mosambik ein, wo mehr als zwei Drittel der Menschen unterhalb der Armutsschwelle leben müssen. Solidar Suisse ist in den vom Wirbelsturm besonders betroffenen Provinzen bereits seit vielen Jahren mit Entwicklungsprojekten aktiv. Jürg Merz von Helvetas: «Unsere langjährige Erfahrung und die Vernetzung vor Ort nützen uns, jetzt zielgerichtet und rasch möglichst vielen Opfern zu helfen.» In einem nächsten Schritt stellen Helvetas und Solidar Suisse sicher, dass die Landbevölkerung Zugang zu dringend benötigtem Saatgut und Werkzeugen erhält, damit die Menschen ihre Felder wieder bestellen können.

Für Rückfragen oder Interview mit dem Helvetas-Landesdirektor in Mosambik (Deutsch):

  • Katrin Hafner, Medienverantwortliche, Tel. 044 368 67 79, katrin.hafner@helvetas.org
  • Jürg Merz, Landesdirektor Helvetas Mosambik, Tel. +258 84 162 1115

Spenden:

  • Online auf www.helvetas.org
  • E-Banking: IBAN CH76 0900 0000 8000 3130 4, Vermerk Mosambik
  • Einzahlungsschein auf Postkonto 80-3130-4, Vermerk Mosambik

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Katrin Hafner