Die grösste private Schweizer Entwicklungsorganisation, Helvetas, verzeichnet einen neuen Rekord bei den Spendeneinnahmen. 2015 konnte sie insgesamt 29,8 Millionen Franken einnehmen. Besonders zugenommen haben Spenden von Stiftungen und Privatpersonen.
Helvetas, die grösste private Schweizer Entwicklungsorganisation, kann für das Jahr 2015 einen neuen Spendenrekord verzeichnen: Insgesamt durfte Helvetas Spenden in der Höhe von 29,8 Millionen Franken entgegennehmen, das sind 3,4 Millionen mehr als 2014. Mit der Zunahme um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr setzt sich das Wachstum der letzten Jahre fort. Besonders zugenommen haben die Beiträge von Stiftungen und privaten Spenderinnen und Spendern.
Wirksame Hilfe für die Ärmsten – zum Beispiel in Nepal
Im Zusammenhang mit dem Erdbeben letzten April in Nepal, wo Helvetas seit 60 Jahren tätig und gut vernetzt ist, konnte Helvetas rund 4,3 Millionen Franken Spenden einnehmen. Damit hat Helvetas zunächst Blachen, Decken und anderes Nothilfematerial verteilt und später mit der Abgabe von Saatgut geholfen, die nächste Ernte zu sichern. Notfallteams haben zudem vielerorts die Wasserversorgung repariert. Mittlerweile begann der Bau der ersten Wohnhäuser. «Helvetas hat zum ersten Mal Not- und Katastrophenhilfe in diesem Umfang geleistet. Angesichts der enormen Bedürfnisse, möchten wir uns künftig vermehrt in diesem Bereich engagieren, wenn unsere Partnerländer von Katastrophen betroffen sind», sagt Melchior Lengsfeld, Geschäftsführer Helvetas.
Mit den Spendeneinnahmen sowie den Projektfinanzierungen von Bund und internationalen Geldgebern hat Helvetas im Jahr 2015 insgesamt 310 Projekte in 32 Partnerländern realisiert. 3,9 Millionen Menschen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa profitierten innert eines Jahres direkt von der Arbeit von Helvetas.
Helvetas ist ein politisch und konfessionell unabhängiger Verein, den rund 100‘000 Mitglieder, Gönnerinnen und Gönner tragen. Die Entwicklungsorganisation engagiert sich für benachteiligte Menschen in Entwicklungsländern. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt in den Bereichen Wasser und Infrastruktur, Landwirtschaft und Markt, Umwelt und Klima, Bildung sowie Demokratie- und Friedensförderung.
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