Nothilfe in Mosambik | © Helvetas / Daya Moser
Zürich - 03. Februar 2020

Mehr Spenden und Einnahmen für Helvetas

© Helvetas / Daya Moser

Die Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas blickt auf ein erfolgreiches Spendenjahr zurück. 2019 konnte die NGO Spenden und Beiträge in der Höhe von 31,8 Millionen Franken einnehmen – rund fünf Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Einnahmen aus Spenden und Beiträgen an die Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas haben letztes Jahr gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent zugenommen – von 30,1 Millionen auf 31,8 Millionen Franken. Gestiegen ist vor allem die finanzielle Unterstützung für Nothilfe-Einsätze vonseiten privater Spendenden wie auch von Stiftungen. Zudem konnte Helvetas mehr Beiträge von privaten Stiftungen aus dem Ausland entgegennehmen. Überproportional gewachsen sind die Spenden über digitale Kanäle. Das erfreuliche Resultat zeigt: Die Gesellschaft akzeptiert nicht, dass andere Menschen in absoluter Armut leben müssen, und viele glauben daran, dass Armut überwunden werden kann.

Helvetas engagiert sich in Afrika, Lateinamerika, Asien und Osteuropa und leistet nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe. Gemeinsam mit Partnerorganisationen, lokalen Unternehmen und Behörden unterstützt die Schweizer NGO die Bevölkerung dabei, ihr Leben selbständig und langfristig zu verbessern. Helvetas konzentriert sich auf Themen wie Wasserversorgung und Hygiene, Klima, Bildung und Einkommen. Im Falle einer Katastrophe leistet Helvetas auch Nothilfe. Letztes Jahr beispielsweise in Mosambik, wo die Wirbelstürme Idai und Kenneth Zerstörung, Überschwemmungen und damit Hunger und Not mit sich brachten. Da Helvetas bereits seit Jahrzehnten im südostafrikanischen Land präsent ist und die lokalen Verhältnisse kennt, konnte sie den Betroffenen schnell und konkret helfen.

Helvetas kämpft gegen den Klimawandel und zugunsten der Ärmsten

Katastrophen, ausgelöst durch Zyklone wie in Mosambik, haben in den vergangenen Jahrzehnten global zugenommen. Speziell die Menschen in den ärmsten Regionen leiden unter den Folgen des steigenden CO2-Ausstosses, zu dem sie selber am wenigsten beigetragen haben. Der Klimawandel droht hart erkämpfte Entwicklungsfortschritte zu vernichten.

Helvetas hilft den betroffenen Bevölkerungsgruppen – zum Beispiel mit neuen, klimaresilienten und wassersparenden Anbaumethoden. In Mali beispielsweise unterstützt die NGO Bäuerinnen und Bauern darin, sich an die veränderten Regenzeiten anzupassen: Die Überschwemmungen der Felder können als Chance genutzt werden, um Viehfutter oder Nahrungsmittel anzubauen.

Der Jahres- und Finanzbericht 2019 erscheint Ende Mai 2020.

 

Wer wir sind:                                                       

Helvetas wird von rund 100‘000 Mitgliedern, Gönnerinnen und Gönnern getragen. Die Schweizer Entwicklungsorganisation engagiert sich in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Bildung, Umwelt und Klima, Wasser und Infrastruktur, Landwirtschaft und Markt, sowie Demokratie-, Frauen- und Friedensförderung.

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Medienverantwortliche Helvetas
Katrin Hafner

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