Die Klima-Allianz fordert sieben Klima-Bundesrätinnen und -Bundesräte. Denn angesichts des globalen Klimawandels benötigen alle Departemente eine kohärente Klimapolitik und Vorstehende, die konkrete Massnahmen umsetzen.
Medienmitteilung der Klima-Allianz Schweiz*, zu der Helvetas und andere Organisationen gehören
Die Auswirkungen des Klimawandels und die überfälligen Klimaschutzmassnahmen betreffen das Verteidigungsministerium genauso wie die Landwirtschaft, die als Emissionsverursacherin und als enorm klimaabhängiger Sektor doppelt betroffen ist. Das Finanzdepartement, die Institutionen der Finanzaufsicht und die Nationalbank haben ebenfalls eine Doppelrolle: als Betroffene durch Klimarisiken sowie als Akteure bei der Umlenkung der Finanzflüsse im Hinblick auf eine zukunftsverträgliche Infrastruktur. Der Klimawandel betrifft zudem die Gesundheitsprävention und die Reglemente für Sozialversicherungen und ihre Investitionen. Als kleines Land sind wir auf eine starke Aussenpolitik angewiesen, denn das Klima macht an Landesgrenzen nicht halt. Unser Rechtsstaat kann nur geschützt werden, wenn die Verantwortungsfrage neu definiert wird und die juristischen Konsequenzen dem Gesetzgeber klar aufgezeigt werden. Es ist zudem klar, dass unsere Energie- und Verkehrspolitik und viele weitere Infrastrukturen auf eine Netto-Null-Emissionswelt abgestimmt werden müssen.
Für diese Aufgaben brauchen wir sieben aktive Bundesrätinnen und Bundesräte, die alle am selben Strick ziehen. Jene die dies nicht tun wollen, sollen ihr Amt am 11. Dezember zur Verfügung stellen. Stefan Salzmann von Fastenopfer und Co-Präsident der Klima-Allianz Schweiz bekräftigt: «Die Bürgerinnen und Bürger haben sich auf der Strasse und an der Wahlurne für einen besseren Klimaschutz eingesetzt. Nun braucht es Mehrheiten und alle Parteien, die dieses Thema aufnehmen. Die Zeit drängt.»
Für diese Aufgaben brauchen wir sieben aktive Bundesrätinnen und Bundesräte, die alle am selben Strick ziehen. Jene die dies nicht tun wollen, sollen ihr Amt am 11. Dezember zur Verfügung stellen. Stefan Salzmann von Fastenopfer und Co-Präsident der Klima-Allianz Schweiz bekräftigt: «Die Bürgerinnen und Bürger haben sich auf der Strasse und an der Wahlurne für einen besseren Klimaschutz eingesetzt. Nun braucht es Mehrheiten und alle Parteien, die dieses Thema aufnehmen. Die Zeit drängt.»
*Die Klima-Allianz Schweiz umfasst über 80 Organisationen aus den Bereichen Umwelt-, Entwicklungs- und Sozialpolitik sowie aus Politik und Kirchen. Zusammen setzen sie sich ein für eine gerechte, zukunftsfähige Klimapolitik der Schweiz.
Für Rückfragen
- Stefan Salzmann, Fastenopfer/Klima-Allianz, salzmann@fastenopfer.ch, +41 41 227 59 53
- Lars-Florian Tödter, Klima-Allianz, lars.toedter@klima-allianz.ch, +41 79 658 73 85