Am Dienstagmorgen bebte in Albanien die Erde. Zurückblieb eine Spur der Verwüstung. Helvetas ist vor Ort präsent und arbeitet mit dem Expertenteam der DEZA zusammen.
Das Erdbeben in Albanien erschütterte auch uns in der Schweiz. Wir sind in Gedanken besonders bei jenen, die Angehörige verloren haben oder die aufgrund des Bebens kein Dach mehr über dem Kopf haben.
Unsere 25 Projektmitarbeitenden in Tirana sind unversehrt. Projektleiterin Edlira Muedini berichtet, dass sich in der Hauptstadt die Schäden vergleichsweise in Grenzen hielten. Anders sei es in Durres und Thumana. Hier lägen viele Gebäude in Trümmern. Edlira Muedini betont aber die grosse Hilfsbereitschaft der Bevölkerung und des Auslands.
Auch die Schweiz ist in Albanien präsent. Sie hat ein Expertenteam der DEZA nach Albanien gesandt. Rund ein Dutzend Spezialistinnen und Spezialisten des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe helfen den albanischen Einsatzkräften bei der Suche und Rettung von Verschütteten, überprüfen die betroffenen Gebäude auf ihre Baustatik und klären ab, was den Betroffenen fehlt. Das Helvetas-Team in Tirana unterstützt und begleitet die Schweizer Expertengruppe bei der Nothilfe. Welche konkrete Hilfe und Unterstützung beim Wiederaufbau die betroffenen Menschen nötig haben, ist derzeit in Abklärung.